Welcher Bodenbelag ist am besten für die Waschküche?

von Tobias KleinAktualisiert am 19.05.2022

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Egal, ob Sie eine Waschküche als getrennten Raum in Ihrem Haus haben, oder eine Waschküche in einem Wohnhaus planen, benötigt dieser Raum immer einen besonderen Fußboden. Er könnte mit dem im Badezimmer verglichen werden, denn auch hier muss mit Feuchtigkeit und Nässe gerechnet werden, aber es handelt sich eher um einen Nutzraum als um einen Ort der Erholung. Daraus folgt, dass die Funktionsfähigkeit wichtiger ist als das Design.

Wie sollte der Fußboden sein?

Zuerst sollte die klassische Frage gestellt werden, welche Eigenschaften der Fußboden in der Waschküche haben sollte, was Sie von ihm erwarten. Die Antwort ist ganz klar. Wichtig ist die Beständigkeit gegen Wasser und Feuchtigkeit. Wenn Sie den Raum auch als Trockenraum benutzen, kann erwartet werden, dass Wasser aus der nassen Wäsche auf den Fußboden tropft. Einigen Fußböden könnte dies schaden. Wasser auf dem Boden, könnte auch Sie stören. Mit dem vollen Wäschekorb ausrutschen ist bestimmt nicht angenehm, also wäre ein rutschsicherer Fußboden gut.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den die meisten erwägen, ist der Preis. Immerhin ist es nur ein Nutzraum, in den Sie normalerweise keinen Besuch führen, es muss also nicht etwas Besonderes sein. Die Luxusvariante ist also in der Waschküche wirklich unnötig. Konzentrieren Sie sich deshalb auf das Praktische.

Was ist bestimmt ungeeignet?

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Die schlechteste Möglichkeit ist wohl ein Teppich. Er wäre immer nass und es könnten ihm auch die Chemikalien zur Fleckentfernung schaden. Es reicht, wenn nur ein wenig auf den Boden gelangt und schon ist ein dauerhafter Fleck da.

Ungeeigneter Fußbodenbelag für eine Waschküche ist gewiss auch Laminat. Es ist allgemein bekannt, dass Laminatfußboden sich bei Wassereinwirkung hebt. Ein Tropfen macht natürlich nichts, wenn das Wasser aber mehrere Stunden auf dem Boden bleibt, durchnässt der Boden und muss ganz ausgewechselt werden.

Auch Holz mag Wasser und Chemikalien nicht. Übermäßige Feuchtigkeit verursacht Ausbeulungen, offene Fugen und Schimmel. Noch dazu ist es ein recht teurer Spaß. Für Räume, wo mit Wasser gerechnet werden muss, ist es völlig ungeeignet.

Worüber sollte noch überlegt werden?

Eine annehmbare Möglichkeit sind klassische keramische Fliesen. Denen macht Wasser nichts aus, sie werden ja normal in Badezimmern verwendet. Auch das breite Angebot erfreut. Ein Nachteil ist aber das Preisangebot, es muss nämlich der Preis für das Verlegen hinzugerechnet werden, der für einen Quadratmeter sehr oft höher ist als die Fliesen als solche.

Eine andere Lösung, die Ihnen Geld spart, sind Vinyl-Fußböden. Die Auswahl der verschiedenen Muster ist praktisch so breit wie bei den Fliesen und Sie können noch dazu wählen, ob Ihnen klassische, beständige Fliesen oder große Vinyl-Dielen lieber sind. Schauen Sie sich das Angebot sehr sorgfältig an, denn auch zwischen den PVC-Fliesen gibt es Unterschiede.

Wegen der Feuchtigkeit,mit der gerechnet werden muss, ist ein rutschfester Boden günstig, dem auch Wasser und Chemikalien nichts ausmachen. Die Fliese Terramondi hat ein rutschhemmendes Muster, ist chemikalienbeständig und hat an der Unterseite ein Entwässerungskanalsystem, das die Ableitung der Feuchtigkeit sichert. So ist Schimmelbildung ausgeschlossen. Falls Wasser unter die Fliese gelangt, kann die Fliese problemlos herausgenommen, der Fußboden getrocknet und die Fliese wieder eingelegt werden.

Wollen Sie wirklich auch noch Handwerker bezahlen?

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Für das Verlegen der Fliesen Terramondi werden nur ein Gummihammer und ein Messer gebraucht. Das Verlegen schafft ein durchschnittlich geschickter Mensch ohne fachliche Hilfe, in einer Stunde ist alles fertig. Meistens kommen Sie auch ohne Anfertigen einer Ausgleichschicht aus. Da auch kein Preis für die Arbeit gerechnet werden muss, wird Sie das Fliesen eines 20 m2 großen Raums etwa 760 Euro kosten.

Einige Fußbodenbeläge sind zwar pro m2 billiger, aber nach Hinzurechnen der Arbeit und des Betrags für die Untergrundvorbereitung bekommen wir sehr ähnliche Beträge. Als Beispiel nehmen wir wieder einen 20 m2 großen Raum und verlegen dort jetzt Linoleum. Für den Ausgleich mit selbstnivellierender Masse bezahlen Sie 5 – 12 Euro pro m2 (also ca. 170 EUR). Als Preis für das eigentliche Linoleum rechnen wir 12 EUR pro m2 (insgesamt 240 EUR), bei stärkeren Beanspruchungsvarianten sind es aber auch leicht 23 EUR/m2. Weiter muss die Arbeit hinzugerechnet werden – ca. 21 EUR pro m2, weil das Kleben und Schweißen ganz einfach teuer ist. Insgesamt kommen wir so auf einen Betrag von 800 EUR.

Als weitere Möglichkeit führen wir klassischen Vinylfußboden mit Klicksystem an, bei dem die Dielen entweder nur verlegt oder geklebt werden. Auch hier ist ein Ausgleich des Untergrunds erforderlich (6 EUR/m2) und Arbeit des Fußbodenlegers (8 EUR/m2). Der Preis für einen gewöhnlichen Vinylfußbodens für Wohnungen beträgt etwa 16 EUR/m2 (auch hier rechnen wir nichts teures). Nach Zusammenrechnen erhalten wir 600 EUR.

Die PVC-Fliesen Terramondi sind also nicht viel teurer als andere Alternativen und jeder kann sich entscheiden, ob er für etwas mehr Qualität und innovative Lösung zuzahlt. Gründe, dies zu tun, gibt es viele. Neben den schon genannten können wir noch Beständigkeit gegen Abnutzung, Schläge und einfaches lokales Ausbessern nennen. Die Fliese kann einfach herausgenommen und ersetzt werden. Darüber hinaus können Sie sich darauf verlassen, dass Sie die Fliesen für lange Jahrzehnte kaufen. Die Garantie beträgt 12 Jahre, die Fliesen halten aber viel länger. Vielleicht verlegen Sie diese am Ende noch in einen ganz anderen Raum und nicht in die Waschküche. Die Anwendung ist vielfältig.


Tobias Klein

Tobias Klein

Tobias Klein schreibt für terramondi Fachartikel über PVC-Fliesen.
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